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Willkommen im Interdisziplinären Bauchzentrum des KRH Klinikums Robert Koch Gehrden!

Gemeinsam

Anders als in den meisten Krankenhäusern werden Sie, wenn Sie unklare Beschwerden im Bauchraum haben, im Bauchzentrum des Klinikums Robert Koch Gehrden von Internisten und Chirurgen während Ihres Aufenthalts gemeinsam behandelt. Beide Facharztgruppen vertrauen sich gegenseitig und kümmern sich gemeinsam um Ihre Gesundheit. Durch unsere Zusammenarbeit finden wir den für Sie optimalen Zeitpunkt, um die optimale Methode zur Krankheitserkennung und Therapie einzusetzen.
 

Schonender

Ultraschall, Spiegelungen, endoskopische und minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen uns oft Eingriffe ohne die früher übliche Öffnung des ganzen Bauchraumes. Aus mehreren möglichen chirurgischen und internistischen Behandlungsverfahren suchen wir das schonendste und sicherste für Sie aus.
 

Schneller

Die gemeinsame Behandlung durch Internisten und Chirurgen ermöglicht frühzeitige Absprachen und kürzere Entscheidungswege. So sparen Sie Zeit und unnötige Untersuchungen. Dadurch kommen Sie schneller wieder nach Hause.
 

Sicherer

Zwei Spezialisten, die sich gleichzeitig um Sie kümmern, kontrollieren sich auch gegenseitig. So vermeiden wir Betriebsblindheit und erreichen gemeinsam mit den Schwestern und Pflegern das für Sie optimale Behandlungsergebnis.

Kontakt / Wir sind für sie da

KRH Klinikum Robert Koch Gehrden

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

Von-Reden-Str. 1
30989 Gehrden

(05108) 69 2801

(05108) 69 2803

(05108) 69 2802

allgemeinchirurgie.gehrden(@)krh.de

KRH Klinikum Robert Koch Gehrden

Medizinische Klinik I

Von-Reden-Str. 1
30989 Gehrden

(05108) 69 2201

(05108) 69 2202

medklinik.gehrden(@)krh.de

Wie wir helfen

Divertikulose

Divertikel sind Ausstülpungen der inneren Darmwand durch Lücken in der Muskelschicht. Es entstehen kugelförmige Aussackungen verschiedener Größe. Dabei handelt es sich um eine der häufigsten gutartigen Veränderungen des Gastrointestinaltraktes in der westlichen Welt.

Divertikel können sowohl im Dick- als auch im Dünndarm auftreten. Die Divertikel treten allerdings zu ca. 80 Prozent im Sigma des Darms auf, ein s-förmiger Anteil des Dickdarms, der im linken Unterbauch lokalisiert ist.

Divertikulose ist eine der häufigsten Erkrankungen älterer Menschen in Industrieländern. Menschen unter 40 Jahren haben selten Divertikel. Ab einem Alter von 60 Jahren haben ca. 40 Prozent der Menschen Divertikel im Darm, ab einem Alter von über 70 Jahren sind es ca. 60 Prozent.Bei über 80-jährigen Patienten haben bereits mehr als 70 Prozent eine Divertikulose. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen.

Es wird unterschieden in die

  • Divertikulose: Es liegen zwar Divertikel, aber keine Beschwerden vor.
  • Divertikulitis: Es liegt eine Entzündung in den Divertikeln oder auch übergreifend auf die Umgebung vor und dort Beschwerden verursacht.

Die genaue Entstehung einer Divertikulose ist bis heute nicht genau geklärt. Als Ursache für die Bildung von Divertikeln werden diskutiert:

  • eine ballaststoffarme und faserarme Kost
  • Bewegungsmangel
  • gesteigerter Druck im Darm (z. B bei Obstipation = Verstopfung)
  • Bindegewebsschwäche und dadurch verursacht eine schwächere Widerstandskraft der Darmwand des älteren Menschen
  • Adipositas (Übergewicht)

Die Divertikel werden oft nur zufällig, z. B. bei einer Darmspiegelung im Rahmen einer Krebsvorsorge, entdeckt. Oftmals verursachen Divertikel keine Beschwerden und müssen dann auch nicht behandelt werden. Einige Patienten haben nur leichte Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung, Motilitätsstörungen des Darmes. Treten im Rahmen einer Divertikulose Beschwerden wie diffuser Bauchschmerz oder Stuhlunregelmäßigkeiten auf, bluten oder entzünden sich Divertikel, so bezeichnet man dies als Divertikelkrankheit. Neben den erworbenen Divertikeln gibt es auch angeborene Varianten. Das bekannteste ist das Meckel-Divertikel im Bereich des Blinddarms.

 

Entstehung einer Divertikulitis

Eine Entzündung des Divertikels entsteht, wenn sich Stuhl in einem oder mehreren Divertikeln festsetzt und sich eindickt. Der Stuhl gelangt nur schwer aus den Ausstülpungen wieder heraus, da hier keine Peristaltik (Darmbewegung durch Muskeltätigkeit) herrscht. Durch Bakterieneinwirkung kann es zu einer Entzündung der Divertikel kommen. Eine Entzündung kann unterschiedlich stark ausfallen.

Symptome einer Divertikulitis können sein:

  • meist heftige Bauchschmerzen, vor allem im linken Unterbauch (selten im Rechten)
  • Druckempfindlichkeit des linken Unterbauches
  • Veränderungen des Stuhlverhaltens
  • (meist Verstopfung, aber auch Durchfälle können möglich sein)
  • krampfartige Beschwerden
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Blutung aus dem Enddarm
  • gelegentlich wegen der direkten Nachbarschaft zur Harnblase Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen

 

Diagnose

Durch Laboruntersuchungen, Ultraschall (Sonografie), eine Röntgenuntersuchung oder auch durch eine CT-Untersuchung (Computertomografie) kann eine Divertikulitis diagnostiziert werden. Eine Darmspiegelung wird jedoch bei einer akuten Entzündung nicht sofort durchgeführt, da sonst die Gefahr zu groß ist, dass es zu einer Verletzung im Darm kommt.

 

Ernährung bei Divertikulitis

Bei einer akuten Divertikulitis erhalten Sie, nach eventueller Nahrungskarenz, einen langsamen Kostaufbau mit vorwiegend ballaststoffarmen Lebensmitteln.

Um den Darm zu schonen sollten Sie:

  • kleine Mahlzeiten über den Tag verteilen, um den Darm nicht zu überlasten
  • langsam essen und gut kauen
  • Die Speisen sollten leicht verdaulich, nicht zu fettreich und schonend zubereitet sein.
  • nach der Entzündung Übergang zur leichten Vollkost

Speiseröhrenkrebs

Der Speiseröhrenkrebs (Ösophaguscarcinom) ist eine relativ seltene Krebserkrankung, an der in Deutschland jährlich ca. 5 von 100.000 Menschen erkranken. Damit sind jährlich deutschlandweit zwischen 4.000 und 5.000 Menschen davon betroffen. Man unterscheidet im Wesentlichen zwei verschiedene Formen des Speiseröhrenkrebs:

Das Plattenepithelkarzinom kommt vorwiegend im oberen und mittleren Teil der Speiseröhre vor; zu den Risikofaktoren gehören vor allem langjähriger Alkohol- und Nikotinkonsum.

Das Adenocarcinom  kommt vorwiegend im unteren Teil der Speiseröhre vor; häufig geht ein langjähriger Reflux von Magensäure und Galle vom Magen in die Speiseröhre (Sodbrennen) mit chronischer Entzündung der Speiseröhre voraus.
 

Anatomie und Funktion der Speiseröhre

Die Speiseröhre ist ein elastischer Muskelschlauch von 35 bis 40 cm Länge, der den Nahrungsbrei durch Kontraktionswellen zum Magen befördert. Das Organ beginnt am Schlund, durchzieht den Hals und den Brustkorb und endet im Bauchraum im Magen. Die Speiseröhre ist relativ gut dehnbar, besitzt aber einige natürliche Engen. Am Übergang zum Magen verhindert ein Schließmuskel den Rücklauf (Reflux) von saurem Magensaft und Speisebrei in die Speiseröhre.  Auch bösartige Geschwüre dieses obersten Teils des Magen werden zur Gruppe des Speiseröhrenkrebs gezählt und erhalten eine identische Therapie.
 

Die Erkrankung

Symptome des Speiseröhrenkrebs

Die Erkrankung bleibt häufig lange Zeit ohne Symptome. Schluckstörungen werden aufgrund der guten Dehnbarkeit der Speiseröhre erst bei starker Einengung bemerkt. Chronischer Husten, Heiserkeit, krampfartige Schmerzen im Brustkorb bei der Nahrungspassage und Kloßgefühl, Atemnot und blutige Auflagerung beim Erbrechen sowie anhaltendes Sodbrennen gehören zu den Symptomen beim Speiseröhrenkrebs.
 

Diagnostik und notwendige Untersuchungen

Meistens kommen unsere Patienten mit dem Verdacht oder der bestätigten Diagnose nach einer ambulant durchgeführten Speiseröhren- und Magenspiegelung zu uns. Um die für den jeweiligen Patienten optimale  Therapie zu finden schließen wir weitere Untersuchungen an. Diese werden in rascher Abfolge in unserem gemeinsam durch Chirurgen und Internisten geführtem Bauchzentrum durchgeführt. Dazu gehören Computertomographie (CT), Lungenfunktionsprüfung, Elektrokardiogramm (EKG), Röntgen, verschiedene Laboruntersuchungen, Endosonographie (Ultraschall der Speiseröhre von innen) und eventuell Lungenspiegelung sowie feingewebliche (histologische) Sicherung der Diagnose.

Anhand der erhobenen Untersuchungsergebnisse  berät abschließend ein Expertengremium aus Internisten, Chirurgen, Onkologen und Strahlentherapeuten über die stadiengerecht geeignete Therapie. Gemeinsam mit dem Patienten werden abschließend die Empfehlung des viszeralmedizinischen Teams zur Therapie des Speiseröhrenkrebs besprochen und ebenso erfolgt gemeinsam die Therapientscheidung unter Berücksichtigung des Patientenwunsches, seiner Lebenssituation und der medizinischen Empfehlungen.
 

Behandlungsmöglichkeiten

Ziel der Therapie ist die vollständige Entfernung des Speiseröhrenkrebs. Bei  fortgeschrittenen Befunden ist die Wiederherstellung  der Nahrungspassage, die  Schmerzfreiheit, die Tumorverkleinerung und die Erhöhung der Lebensqualität das angestrebte Ziel.
 

Operation

Die Operation ist die Therapie der Wahl zur vollständigen Entfernung des Speiseröhrenkrebs. Ab einer bestimmten Tumorausbreitung ist es sinnvoll eine Chemotherapie mit oder ohne einer Bestrahlungstherapie vorzuschalten um den Tumor vor der Operation zu verkleinern.

Entscheidend für den Erfolg der Therapie beim Speiseröhrenkrebs ist, dass das erkrankte Gewebe mit ausreichendem Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe entfernt wird. Dies kann nur durch eine während der laufenden Operation durchgeführten sogenannten intraoperativen Schnellschnittuntersuchung des entfernten Gewebes durch einen Pathologen sichergestellt werden. Unser Krankenhaus gehört zu den drei Krankenhäusern im Großraum Hannover, die unter anderem zu diesem Zwecke im Haus eine  pathologische Abteilung vorhalten.

Die Operation führen wir in der Regel minimalinvasiv durch, d.h. anstelle eines großen Schnitts am Bauchraum und eventuell auch des Brustkorbs erfolgt der Zugang über mehrere sehr kleine Schnitte ("Schlüssellochtechnik"). Diese Art der Operation ist für den Patienten wesentlich schonender und die Genesung nach der OP ist deutlich schneller und unkomplizierter. Zum Teil erfolgen die minimalinvasiven Operationen auch robotisch-assistiert mit Hilfe des im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden vorhandenen da-Vinci-OP-Systems. Die minimalinvasive Technik ist auch in Kombination mit der offenen Ösophaguschirurgie möglich. Die Entfernung der zugehörigen evtl. erkrankten Lymphknoten gehört bei beiden Operationsmethoden zur Therapie. Um die Nahrungspassage nach Entfernung des erkrankten Organs wieder herzustellen, wird je nach Art der Operation ein Teil des Magen, des Dünndarm oder des Dickdarm operativ umgewandelt und für diese Funktion zwischengeschaltet.

Aufgabe Ihres Ärzteteams ist es, das optimale Verfahren für Sie zu identifizieren. Dabei gilt es das richtige  Maß zwischen operativer Radikalität, den  vorhandenen körperlichen Reserven und guter Verträglichkeit der Operation im Hinblick auf die postoperative Lebensqualität zu finden.
 

Chemotherapie und Strahlentherapie

Abhängig vom Stadium und Tumorform können flankierend zur Operation oder als alleinige Therapie bei operativ nicht heilbaren Befunden die Chemotherapie und die Tumorbestrahlung notwendig sein. Dadurch kann eine lokale Kontrolle des Speiseröhrenkrebs erreicht werden.
 

Palliative Therapie und konsequente Schmerztherapie

Diese Form der Therapie dient der Verbesserung der Lebensqualität und der Linderung von Schmerzen bei fortgeschrittener Erkrankung. Im Mittelpunkt steht ein Konzept zur Passagefreiheit und Schmerzbekämpfung.

Zur Umsetzung haben wir  speziell dafür ausgebildete Schmerztherapeuten, die in interdisziplinärer Zusammenarbeit an der Therapie der Patienten beteiligt sind. Durch den Einsatz von Stents (Drahtröhrchen zum Offenhalten der Speiseröhrenverengung) kann in Einzelfällen eine Nahrungspassage wiederhergestellt werden.
 

Nach der Operation

Das Ösophaguskarzinom stellt  die Patienten und Ihre Angehörigen vor eine enorme Herausforderung. Nicht nur die Erkrankung, sondern auch die Therapie, insbesondere die Operation werden als starke Bedrohung empfunden. Unser Ziel ist es, Sie und Ihre Angehörigen durch ein kompetentes und eingespieltes Team aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Onkopsychologen und Sozialdienstmitarbeitern mit der bestmöglichen Therapie zu versorgen, Ihre Genesung zu begleiten und auch die Zeit nach der stationären Behandlung zu organisieren.

Zur Behandlung der Bauchspeicheldrüsenentzündung, des Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie weiterer Erkrankungen dieses Organs finden Sie umfangreiche Informationen in unserem spezialisierten Pankreaszentrum

Portrait Dr. med. Philipp Kasten

Dr. med. Philipp Kasten

Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Notfallmedizin


philipp.kasten(@)krh.de
Portrait Dr. med. Juri Bergmann

Dr. med. Juri Bergmann

Oberarzt

Facharzt für Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie, Notfallmedizin, fachgebundener Humangenetiker


juri.bergmann(@)krh.de

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